Gartenteiche erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: Man findet sie mittlerweile in vielen Gärten in verschiedenen Ausführungen und unterschiedlichen Größen.
Der Teich im eigenen Garten ist nach einem anstrengenden Arbeitstag eine Oase der Ruhe und Beschaulichkeit, wo man seine Fische, Frösche und anderes Getier beobachtet und den sich ständig vergrößernden Seerosen-Teppich auf der Wasseroberfläche bewundert. Für ein Leben im Einklang mit der Natur ist ein Naturteich sogar unentbehrlich.
Wer seinen Garten durch einen modernen Gartenteich ergänzen möchten, sollte dabei allerdings einige wesentliche Details beachten. Es ist zwar für handwerklich wenig versierte Gartenfreunde nicht sonderlich schwierig, einen eigenen Teich anzulegen. Allerdings können Fehler bei der Planung später aufwändige Nachbesserungen erforderlich machen.
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Gartenteich planen
Den richtigen Standort finden
Gartenbesitzer, die ihr privates Gewässer immer im Blick haben möchten, legen es am besten neben einem schon auf der Rasenfläche vorhandenen Sitzplatz oder in der Nähe der Terrasse an.
Soll der Teich naturnah gestaltet werden (was sich im Falle von Natur-Gärten empfiehlt) und später vielen Tieren und Pflanzen ein Zuhause bieten, muss er abgeschieden gelegen sein. Denn nur so werden Flora und Fauna nicht in ihrer natürlichen Lebensweise gestört.
Bei Grundstücken in Hanglage oder Gärten mit unebenem Boden richtet man den Gartenteich an der tiefsten Stelle ein, da dort platzierte Gewässer natürlicher wirken.
Sehr wichtig für das Gedeihen der Pflanzen ist das richtige Verhältnis von Licht und Schatten: Erhalten die Gewächse nicht genügend Licht, gehen sie ein. Zu intensive Sonneneinstrahlung wiederum fördert starkes Algen-Wachstum, da das stark aufgeheizte Teichwasser ideale Lebensbedingungen für Faden- und Grünalgen bietet.
Ideal sind Standorte mit 5 bis 6 Stunden Sonnenschein im Sommer. In der Mittagszeit sollte Ihr Gartenteich gut beschattet sein. Optimal geeignet sind Plätze nahe Bäumen oder Gebäuden. Ist eine Anlage des Gewässers dort nicht möglich, empfiehlt es sich, ein Sonnensegel darüber anzubringen.
Falls Sie in Ihrem Garten einen Naturteich haben möchten, sollten Sie außerdem darauf achten, dass er ausreichend Abstand zu Leitungen hat: In seiner Nähe dürfen sich keine Wasser, Abwasser, Gas und Stromleitungen befinden.
Flachwurzelnde Bäume und Pflanzen mit Ausläufern (bestimmte Bambus-Arten) wachsen am besten nicht in unmittelbarer Nähe des Teiches: Ihre harten spitzen Rhizome können die Teich-Folie durchstoßen und das Wasser abfließen lassen. Verhindert werden kann dies nur mit Wurzelsperren.
Damit Sie im Herbst nicht täglich Laub aus Ihrem Gartenteich fischen müssen, legen Sie ihn am besten westlich von Bäumen und Sträuchern an. Der Grund: Herbstliche Winde kommen hierzulande meist aus westlicher Richtung. Dasselbe gilt übrigens auch für Nadelgehölze, da herabfallende Nadeln das Teichwasser ebenfalls mit einem Übermaß an Nährstoffen anreichern und so das Algenwachstum beschleunigen.
Stimmt der Standort, ist der Teich relativ groß und sammeln sich nicht zu viele Nährstoffe im Wasser, benötigen Sie keine spezielle Teichtechnik, die das Wasser rein hält. In diesem Fall ist das Gewässer imstande, sich selbst zu regenerieren. Sind jedoch dort Fische, Frösche & Co. dort heimisch, ist der Einbau von Teichfilter und Pumpe erforderlich, damit Tiere und Pflanzen nicht sterben.
Ob die Teich-Anlage den ganzen Tag über laufen oder nur einige Stunden täglich in Betrieb sein muss, können Sie selbst herausfinden. Dazu beobachten Sie das Wasser stündlich. Wird es schon nach wenigen Stunden oder früher trüb, benötigen Sie die Teichtechnik rund um die Uhr.
Form und Ausmaße des Gartenteichs
Die modernen architektonischen Gärten mit ihren geraden Linien haben idealerweise ebenso gestaltete Wasserbecken. Sie sind rechteckig, rund oder haben eine ovale Form. Zu naturnahen Gärten passen Gewässer mit geschwungenem Umriss, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen.
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie einem Folienteich oder einem Fertigteich aus Kunststoff den Vorzug geben, sollten Sie bedenken, dass Ihnen ein selbst angelegter Folienteich wesentlich mehr gestalterische Freiheit bietet als die vorgefertigte Teichschale.
Was die Größe Ihres neuen Gartenteichs angeht, empfiehlt es sich, ihn möglichst groß anzulegen, es sei denn, die dafür zur Verfügung stehende Fläche verbietet dies. Großflächige Gartenteiche haben eine natürlichere Ausstrahlung und stellen dank ihrer größeren Wassermenge das erforderliche ökologische Gleichgewicht im Teich schneller her als kleinere künstliche Gewässer im Garten.
Übrigens: Kleine Teiche sind von der Anschaffung her teurer als größere.
Planen Sie einen Teich, der mindestens 1,50 Meter tief ist oder mehr als 100 m³ Wasser enthält, benötigen Sie für seine Anlage eventuell eine Baugenehmigung. Ob das bei Ihnen der Fall ist, erfahren Sie im zuständigen Bauamt.
Wer im eigenen Garten Badefreuden genießen möchte, sollte seinen Teich unbedingt als Schwimmteich anlegen. Dafür ist jedoch eine Teichfläche von wenigstens 60 m² erforderlich. Ihre Uferzone bepflanzt man idealerweise mit Schwertlilien und Schilf.
Naturteich im Garten selber anlegen in wenigen Schritten
Haben Sie den richtigen Standort für Ihren Gartenteich gefunden, markieren Sie den gewünschten Umriss mit hellem Sand. Innerhalb dieser Linie tragen Sie die gesamte Fläche mit einem Spaten ab. Danach legen Sie die Fläche der nächsttieferen Zone auf dieselbe Weise fest und entfernen die Erde ebenfalls. Mit den noch tiefer gelegenen Teichzonen verfahren sie ähnlich, bis Sie den Teichboden erreicht haben.
Größere Teiche können mit einem kleinen Bagger ausgehoben werden, welche schon für ein paar hundert Euro gemietet werden können.
Diese Vorgehensweise ist notwendig, da Gartenteiche mehrere Zonen mit verschiedenen Wasser-Tiefen haben.
Das sind die
- Ufer- oder Sumpfzone am Teichrand (10 bis 20 cm)
- Flachwasserzone (40 bis 50 cm)
- Tiefwasserzone in der Teichmitte (80 bis 150 cm)
Die Übergänge zwischen diesen Bereichen können individuell flacher oder steiler gestaltet werden, je nachdem wir das Gesamtbild später aussehen soll.
Finden Sie auf dem Teichgrund Steine oder Wurzeln, müssen Sie diese natürlich entfernen, bevor Sie mit Ihrem Teichbau fortfahren.
Um die Größe des benötigten Schutzvlieses und der Teichfolie zu ermitteln, messen Sie den Teich an seiner breitesten und längsten Stelle aus und rechnen noch mindestens 40 cm für den Überstand hinzu. Sie erhalten beide Produkte im Teich-Fachhandel maßgefertigt, sodass Sie sich das aufwändige Verschweißen mehrerer Bahnen ersparen können.
Außerdem können Sie dann sicher sein, dass die Nähte auch wirklich wasserdicht sind. Am verträglichsten für Tiere und die Umwelt sind zertifizierte Produkte mit einem hohen Kautschuk-Anteil.
Sie legen die Teichfläche zuerst mit dem Schutzvlies und dann mit der Folie aus. Das Vlies sorgt dafür, dass die Folie nicht von wachsenden Wurzeln durchlöchert wird. Anschließend richten Sie sie am besten mit mehreren Helfern zusammen so aus, dass sie überall Kontakt mit dem Erdboden hat.
Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Folie unter keinen Umständen unter Spannung stehen darf. Danach fixieren Sie sie mit schweren Steinen am Teichrand. Um die schwarze Folie im Flachwasser-Bereich unsichtbar zu machen, bekleben Sie sie mit Steinfolie.
Schritt 2:
Der nächste Schritt besteht darin, Kokosmatten mit großen Steinen an der Böschung zu befestigen: Sie verhindern das Abrutschen des Wasserpflanzen-Substrats. Ist Ihr Teichufer besonders steil, empfiehlt es sich, die Wasserpflanzen in Pflanztaschen aus langlebiger Jute zu setzen. Sie werden ebenfalls mit großen Steinen befestigt, damit sie nicht hinuntergleiten.
Schritt 3:
Anschließend bringen Sie den Teichfilter entsprechend den Anweisungen des Herstellers am Teichrand an. Er wird dann später von den angewachsenen Pflanzen verdeckt. Die auf dem Teichboden zu installierende Teichpumpe sorgt für optimalen Wasseraustausch und die Anreicherung des Teiches mit Sauerstoff. Je nach Bauart und Konstruktion läuft das gereinigte Wasser über einen Bachlauf in den Teich oder von der Umwälzpumpe aus direkt ins Teich-Wasser.
Schritt 4:
Danach befüllen Sie Ihren Gartenteich mithilfe eines Gartenschlauchs mit ausreichend Wasser und warten, bis sich die schwarze Folie anlegt. Dann füllen Sie den Teichboden und die anderen Zonen mit kleinem Kies oder Sand auf und schneiden die überstehende Teichfolie ab.
Der Bereich um den Teichrand und die Sumpfzone müssen dann noch mit gröberem Kies aufgeschüttet werden, bis die Folie nicht mehr sichtbar ist. Zum Dekorieren des Teichrands eignen sich große Steine, Holzstücke oder auch umfangreiche Wasserspiele mit oder ohne Licht (siehe auch Wassergarten).
Im letzten Arbeitsschritt bepflanzen Sie die verschiedenen Zonen Ihres Teiches. Es empfiehlt sich, dabei nicht zu sparen, da die Gewächse ebenfalls zur Reinigung des Wassers beitragen. Damit sie jedoch nicht zu stark wuchern, setzt man sie zuvor in mit spezieller Teicherde befüllte Gitterkörbe.
Tipp: Familien mit kleinen Kindern pflanzen am besten am Teichrand Rosen und andere mit Dornen und Stacheln ausgestattete Pflanzen. Sie halten zu neugierige Kleinkinder vom Wasser fern und verhindern so, dass sie in den Teich hineinfallen und ertrinken können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Gartenteich einzuzäunen und so den Gartenteich kindersicher zu machen.
Gartenteich Pflege
Haben Sie in Ihrem Gartenteich Kois oder andere Fische, ist der Einsatz von Teichfiltern und Umwälzpumpen unbedingt erforderlich, um das Wasser rein zu halten. Natürliche Nährstoffeintragungen von Bäumen (Laub, Pollen, Nadeln), abgestorbene Wasserpflanzen, Fischkot und Futterreste führen im Laufe der Zeit zur Verschlammung des Teiches und bei entsprechender Witterung zu verstärktem Algenwachstum. Das Wasser enthält dann nur noch wenig Sauerstoff, riecht faulig und Algenwachstum wird gefördert.
In den Teich gefallenes Laub und Fadenalgen entfernen Sie mit einem großen engmaschigen Kescher. Alternativ dazu können Sie die Algen mit einem langen Stab beseitigen, indem Sie sie wie Nudeln um ihn herumwickeln und sie dann aus dem Teichwasser ziehen.
Den auf dem Teichboden abgelagerten Schlamm saugen sie am besten im Frühjahr mit einem Teichsauger ab oder entfernen ihn bis auf eine dünne Schicht auf dem Teichboden mit Kunststoff-Schaufel und Eimer. Nach dem Entschlammen füllen Sie Ihren Gartenteich wieder mit frischem Wasser.
Bevor Sie Ihren Fischteich jedoch entschlammen, müssen Sie Ihre Fische für die Dauer der Reinigungsmaßnahme aus dem Teich entfernen und in anderem Wasser unterbringen.
Reinigungstipp: Auch eine Sumpfbeetkläranlage kann effektiv den Nährstoffgehalt im Tecihbecken verringern und selbst trübe, grüne Gewässer reinigen. Hierbei wird das verschmutze, warme Algenwasser direkt aus dem Teich herausgepumpt und wahlweise als Wasserfall oder Fontänenform wieder zugeleitet. Dieser Zyklus erhöht die Menge an Sauerstoff, welchen die Teichpflanzen aufnehmen und über ihre Wurzeln wieder an das Wasser abgeben. Dieser natürliche Kreislauf reinigt außerordentlich gut wenn man Geduld mitbringt.
Als Teichpflanzen eignen sich für diesen Vorgang besonders der Rohrkolben, die Wasserschwertlilie und die Binse.
Ebenfalls zur Pflege des Teiches gehört das Zurückschneiden oder komplette Entfernen zu stark wuchernder Wasserpflanzen. Gartenfreunde mit einem Koi-Teich haben dieses Problem nicht, da sich darin nur wenige Wasserpflanzen befinden.
Pflege im Winter mit Eisfreihalter
Der Gartenteich ist ein kleines sensibles Biotop, welches gerade im Winter der aufmerksamen Pflege durch den Besitzer bedarf.
Im Jahresverlauf gelangen fallende Blätter und abgestorbene Pflanzenteile der umliegenden Bepflanzung ebenso in das Teichwasser wie die Exkremente der lebendigen Teichbewohner – diese verrotten auf dem Boden des Teiches und bilden im Verlauf des Fäulnissprozesses giftige Gase aus.
Während diese Gase in den wärmeren Monaten über die Wasseroberfläche entweichen können, benötigt der Teich einen Eisfreihalter im Winter bei Minustemperaturen. Dieser ermöglicht auf einer kleinen Fläche die Wasseroberfläche Eis-frei zu halten und sorgt somit auch kontinuierlich für den nötigen Gasaustausch. Die im Fachhandel erhältlichen Eisfreihalter bestehen im Korpus aus Styropor – dieses Material schwimmt auf dem Wasser – und einem Belüftungsrohr, welches mittig eingebracht ist. Das Styropor ist an der auf dem Wasser liegenden Fläche ausgehöhlt – die natürliche Wärmedämmung dieses Materials erhält die so abgedeckte Fläche frei von Eis.
Für lang anhaltende Frostperioden empfiehlt sich die Kombination des Grundmodells mit einer Belüftungspumpe oder einem Teichheizer, da bei extremen Wetterlagen auch der einfache Teich Eisfreihalter vereisen kann. Die Arbeitsweise der Belüftungspumpe besteht in der permanenten Bewegung des Wassers im Bereich unter dem Eisfreihalter – der Teichheizer erwärmt in diesem Bereich das Teichwasser. Beide Varianten greifen jedoch nicht in das natürliche Gleichgewicht des Teiches ein. Eine Verankerung der Eisfreihalter gegen Wind und Wellengang erfolgt am besten mittels einer Kunststoffschnur in X – oder Y – Form ( 4 – oder 3 – Seiten Spannung) und sollte leicht zu kontrollieren sein.
Viele Teichbesitzer kennen das Problem. Algen, speziell Fadenalgen im Gartenteich, mindern die Wasserqualität und trüben das Teichwasser. Das Wachstum der Fadenalgen wird durch eine erhöhte Nährstoffzufuhr begünstigt. Der Nährstoffüberschuss entsteht durch Regen, Fischkot, Fischfutter und absterbende Pflanzenteile. Im Sommer begünstigt zudem die Erwärmung des Gartenteiches durch Sonne das Algenwachstum. Das Bepflanzen des Teiches mit Teichpflanzen kann dem Gartenteich den erhöhten Nährstoffanteil entziehen. Oftmals ist dies jedoch nicht ausreichend und es sind weitere Massnahmen nötig, um die Fadenalgen entfernen zu können.
Fadenalgen entfernen
Bei kleinen Teichen lassen sich die Fadenalgen mit Hilfe eines Stockes oder einem Kescher aus dem Wasser „fischen“. Mit dem Teichkescher kann man zudem auch andere Algenarten aus dem Teich entfernen.
Eine weitere Möglichkeit ist der Ausgleich des Nährstoffgehaltes im Gartenteich indem man das Wasser zum Teil austauscht. Bereits 30% genügen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Gerade bei grösseren Teichanlagen ist sehr aufwändig, die Fadenalgen mit den zuvor genannten Massnahmen zu entfernen. Für diesen Fall gibt es spezielle UV-Lampen, die mit energiereichen, kurzwelligem UV-Licht Algen abtöten.
Daneben gibt es auch Kupfer-Präparate, die den PH-Wert des Teichwassers verändern und damit die Fadenalgen zerstören. Andere Präparate zerstören die Zellstruktur der Algen, bei Einsatz dieser Algen-Killer, müssen die Algenreste abgeschöpft werden.
Auch Mikroorganismen können Fadenalgen bekämpfen, bei diesen Mikroorganismen ist jedoch zu beachten, dass die Sauerstoff benötigen. Dieser muss dem Teich zugeführt werden, beispielsweise durch Umwälzung mittels einer Pumpe oder eines Bachlaufs. Auch zu beachten ist, dass bei der Zersetzung der Fadenalgen Nitrat gebildet wird und dass die Mikroorganismen auch verschiedene Seerosenarten angreifen.
Sonderform japanische Zierteiche
Im Wasser von beliebten und detailreichen japanischen Zierteichen und Zen Gartenanlagen findet man meist Kois und Goldfische sowie große Steine, über die man im Teich angelegte Inseln erreicht. Die Uferzone wird traditionell mit rotblättrigen Schlitz- oder Fächerahornen bepflanzt.
Die auch hierzulande sehr beliebten Koi-Teiche punkten mit ihrer architektonischen Gestaltung, mit klaren Linien und sparsamer Bepflanzung. Sie wird nur dort eingesetzt, wo sie die bestmögliche Wirkung erzielt. Die Zierteiche machen sich neben einem elegant designten Sitzplatz optimal, erfordern aber mehr Zeit in der Planung.
Hier noch ein lehrreiches Video zum Thema Gartenteichbau